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Beginn der Entscheidung

Gericht: Bundesgerichtshof
Beschluss verkündet am 05.12.2002
Aktenzeichen: IX ZR 388/99
Rechtsgebiete: BRAO


Vorschriften:

BRAO § 51 Fall 2 a.F.
Diese Entscheidung enthält keinen zur Veröffentlichung bestimmten Leitsatz.
BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS

IX ZR 388/99

vom

5. Dezember 2002

in dem Rechtsstreit

Der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter Dr. Kreft und die Richter Dr. Ganter, Raebel, Kayser und Dr. Bergmann

am 5. Dezember 2002

beschlossen:

Tenor:

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des 8. Zivilsenats des Pfälzischen Oberlandesgerichts Zweibrücken vom 21. September 1999 wird nicht angenommen.

Der Kläger hat die Kosten des Revisionsverfahrens zu tragen.

Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 44.218,59 € (86.484,04 DM) festgesetzt.

Gründe:

Die Rechtssache wirft keine ungeklärten Rechtsfragen von grundsätzlicher Bedeutung auf und ist im Ergebnis richtig entschieden (§ 554b Abs. 1 ZPO a.F.).

Der Kläger hat schon nicht hinreichend dargetan, daß ihm durch eine Pflichtverletzung der Beklagten der noch geltend gemachte Schaden entstanden ist. Auf die Frage der Verjährung kommt es daher nicht entscheidend an. Insbesondere ist die von der Revision als Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG gerügte Besonderheit der Verjährung der Anwaltshaftung, daß nach der Hilfsregel des § 51 Fall 2 BRAO a.F. der Zeitpunkt der Beendigung des Auftrags maßgebend ist, wenn dies zu einer früheren Verjährung führt, im Streitfall nicht entscheidungserheblich.

Ende der Entscheidung

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