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Beginn der Entscheidung

Gericht: Saarländisches Oberlandesgericht
Beschluss verkündet am 05.08.2008
Aktenzeichen: 5 W 171/08
Rechtsgebiete: FGG


Vorschriften:

FGG § 29 Abs. 1 Satz 2
Zur Unzulässigkeit einer weiteren Beschwerde: Die weitere Beschwerde ist unzulässig, wenn sie durch eine nicht von einem Rechtsanwalt unterzeichnete Beschwerdeschrift eingelegt wird.
SAARLÄNDISCHES OBERLANDESGERICHT BESCHLUSS

5 W 171/08

In der Betreuungssache

hat der 5. Zivilsenat des Saarländischen Oberlandesgerichts

am 05. August 2008

beschlossen:

Tenor:

Die weitere Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss des Landgerichts Saarbrücken vom 25.06.2008 (5 T 283/08) wird als unzulässig verworfen.

Gründe:

Mit dem angefochtenen Beschluss vom 25.06.2008 (Bl. 491 d. A.) hat das Landgericht die gegen die Verfügung des Amtsgerichts, wonach die Antragstellerin nur persönlich oder durch einen von ihr beauftragten Rechtsanwalt Akteneinsicht nehmen darf, gerichtete Beschwerde der Antragstellerin zurückgewiesen.

Hiergegen hat die Antragstellerin durch ein von ihr selbst verfasstes und unterschriebenes Schreiben vom 07.07.2008 (Bl. 510 d. A.) weitere Beschwerde eingelegt.

Die weitere Beschwerde ist unzulässig, da sie nicht zu Protokoll der Geschäftsstelle, sondern durch Einreichung einer Beschwerdeschrift eingelegt wurde. In diesem Fall muss die Beschwerdeschrift gemäß § 29 Abs. 1 Satz 2 FGG von einem Rechtsanwalt unterzeichnet sein. Andernfalls ist sie unzulässig (vgl. Meyer-Holtz in: Keidel/Kuntze/Winkler, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 15. Auflage, § 29 FGG, Rdnr. 11 m. w. N.).

Da vorliegend die Antragstellerin selbst und nicht ein Rechtsanwalt die Beschwerdeschrift unterzeichnet hat, ist die weitere Beschwerde daher unzulässig.

Ende der Entscheidung

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