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Beginn der Entscheidung

Gericht: Bundesgerichtshof
Beschluss verkündet am 12.10.2000
Aktenzeichen: 3 StR 185/00
Rechtsgebiete: StGB


Vorschriften:

StGB § 176 Abs. 1
StGB § 176 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1
StGB § 177 Abs. 1 Nr. 1
StGB § 177 Abs. 2 Satz 2 Nr. 1
StGB § 52
StGB § 53
Diese Entscheidung enthält keinen zur Veröffentlichung bestimmten Leitsatz.
BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS

3 StR 185/00

vom

12. Oktober 2000

in der Strafsache

gegen

wegen Vergewaltigung u. a.

Der 3. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat auf Antrag des Generalbundesanwalts und nach Anhörung des Beschwerdeführers am 12. Oktober 2000 einstimmig beschlossen:

Tenor:

Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts Itzehoe vom 21. Januar 2000 wird mit der Maßgabe als unbegründet verworfen, daß

a) der Angeklagte wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung jeweils in Tateinheit mit sexuellem Mißbrauch eines Kindes verurteilt ist;

b) die Liste der angewendeten Vorschriften wie folgt neu gefaßt wird: § 176 Abs. 1 StGB, § 176 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 StGB i. d. F. des 4. StrRG, § 177 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 StGB i. d. F. des 33. StrÄndG, § 177 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 Satz 2 Nr. 1 StGB i. d. F. des 6. StrRG, §§ 52, 53 StGB.

Im übrigen hat die Nachprüfung des Urteils auf Grund der Revisionsrechtfertigung keinen Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten ergeben (§ 349 Abs. 2 StPO).

Soweit der Generalbundesanwalt in seiner Zuschrift vom 10. August 2000 ausführt, daß der Angeklagte sich bei der Straftat zum Nachteil der Zeugin K. auch wegen versuchter Vergewaltigung und wegen versuchten schweren sexuellen Mißbrauchs eines Kindes schuldig gemacht habe, weist der Senat darauf hin, daß neben der Verurteilung wegen des vollendeten Grundtatbestandes des § 177 Abs. 1 StGB eine Aburteilung wegen versuchter Verwirklichung eines Regelbeispiels des § 177 Abs. 2 StGB nicht in Betracht kommt (BGH NJW 1998, 2987, 2988).

Der Beschwerdeführer hat die Kosten des Rechtsmittels und die der Nebenklägerin im Revisionsverfahren entstandenen notwendigen Auslagen zu tragen.

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